In der Tradition von H.G. Wells erzählt der amerikanische Autor Ray Bradbury von der Zukunft, von der Sucht der Raumfahrt, von Liebe und Einbildungskraft auf anderen Planeten, vom einsamen Tod im Raum, von der Endlichkeit und Unendlichkeit der Dinge.
Die in dem Band gesammelten achtzehn Geschichten sind mit der Idee vom illustrierten Mann gebunden, dessen Körper über und über mit lebenden Bildern tätowiert ist, die zu erzählen beginnen.
In dem Band findet sich mit »Das Kinderzimmer« eine der stärksten Kurzgeschichten der fantastischen Weltliteratur.
Zwei Kinder leben in einem ultramodernen Haus, das jeden technischen Schnickschnack bietet. Die Wände des Kinderzimmers sind sogar in der Lage, Gedanken seiner Bewohner in konkrete Bilder umzusetzen. So entsteht eine täuschend echte afrikanische Savanne, in der wilde Tiere herrschen und das Gebrüll der Löwen durch Mark und Bein geht.
Den Eltern wird die Fantasie ihrer Sprösslinge unheimlich, und sie drohen damit, die Technik abzuschalten. Da locken die Kinder sie in ihr virtuelles Reich und schließen sie darin ein …
Im Auftrag einer Edelgazette unternimmt der Autor eine Luxuskreuzfahrt in die Karibik. Mit messerscharfem Beobachtungsvermögen seziert er das Geschehen an Bord des schwimmenden Palastes.
Entstanden ist eine literarische Reportage, die sich vor allem den grotesken Auswüchsen des Verwöhntourismus widmet.
Foster Wallace erkennt in dem professionell freundlichem Amüsierservice in engelhaftem Weiß, der sich ihm unter einer lapislazuliblauen Himmelskuppel bietet, eine der Hauptursachen dafür, dass er froh ist, wieder von Bord gehen zu dürfen ohne vorher zu verzweifeln.
Für jeden, der plant, erstmals eine organisierte Schiffsreise zu buchen, ist die Lektüre des Essays eine genussreiche Trockenübung.
Deutsche Sprache — schwere Sprache. Im Dschungel der so genannten Rechtschreibreform, die zu allem Überfluss ihre eigene Reform erlebt bevor sie in Kraft tritt, versucht Bastian Sick mit seinen Zwiebelfisch-Kolumnen in der Online-Ausgabe des Hamburger Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL in einigen der geläufigsten Zweifelsfälle Wegweiser zu sein. Nun verleitet er uns dazu, einigen seiner Kolumnen in Buchform Vertrauen zu schenken. Durch den pfiffigen Buchtitel „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“ begegnet Sick bereits im Vorfeld Befürchtungen, ein Oberlehrer im Ruhestand habe ein weiteres entbehrliches Werk zum Umgang mit unserer Muttersprache auf die Menschheit losgelassen. Tatsächlich wird der Leser auf mitunter sogar amüsante Weise mit Zweifelsfällen der deutschen Sprache konfrontiert. Dabei gelingt es Sick, aktuelle Fälle aus dem Kauderwelsch der Politiker und dem Bombastjargon mancher Journalisten vorzuführen, mit denen der Leser überprüfen kann, ob und inwieweit er selbst schon in stilistische Fallen getreten ist.