Ein Männerkrimi vom feinsten: rasant, sarkastisch, prollig.
Baruch „Buck“ Schatz, der Kriegsveteran mit angehender Demenz war US-amerikanischer Kriminalbeamter mit rüden Methoden in den Achtzigern, raucht, egal wo, eine Lucky Strike nach der anderen. Er raucht quasi auch zwischen zwei Zigaretten.
Das Einzige, wovor Buck Angst hat, ist Demenz, alles andere klappt noch, sein grimmiger Humor, seine Schlagfertigkeit.
Er, der „zu Reagans Zeiten seinen letzten Steifen hatte“ würde es gut finden, dass der „alte Hund mal wieder bellen kann“. Er verkennt die Wechselwirkungen von Viagra und seinen täglichen „Arztgaben“, nimmt aber Rücksicht auf die alten Knochen seiner Frau Rose, die ihn mit sanfter, aber sicherer Hand lenkt.
Gegen seinen Willen verlangt Rose, daß er einen alten Kriegskameraden im Krankenhaus besucht, bevor der stirbt. Dieser Mann lebt wirklich gerade noch so lange bis er seine Geschichte erzählt hat. Er erzählt ihm, er weiß, daß der SS-Mann, der Schatz seinerzeit im KZ gefoltert hat, den Krieg überlebt hat und mehr noch, er hat sich das Auto mit dem Nazigold geschnappt und geklaut.
Die großen Fragen brennen nun auf den Nägeln. Lebt der SS-Mann noch? Und wo ist das Gold?
Buck Schatz macht sich widerwillig mit seinem Enkel Tequila auf die Suche nach Nazi und Goldschatz. Es wird kompliziert, denn zu gleicher Zeit begleitet ein Serienmörder ihre Spur mit Blut und Eingeweiden. Und der ermittelnde Kriminale – merkt Buck im Urin – ist auch kein Ehrenbürger. Und so ist nach dem Fund des Nazigoldes (das sei hier verraten) noch längst nicht alles in Ordnung. Ein bißchen guckt der alte Columbo um die Ecke.
Wer hier nicht mitfiebert – dem ist nicht zu helfen.