Fallen Princess

Inhalt

„Du bist eine Banshee, Zoey. Das ist ein Problem, für das es keine Lösung gibt.“ Beau

Zoey King fühlt sich gesegnet, denn sie stammt aus einem reinflussreichen Elternhaus, das ihr gute Bildung und alle Aufstiegschancen ermöglicht. Zoey selbst nimmt sich ein Beispiel an ihrer strengen, erfolgsorientierten Mutter, der sie nacheifert und die für ihr Kind einen Platz im mächtigen Rat bereithält, der über Zoeys Schule Everfall Academy und insgesamt die Gemeinschaft bestimmt. Zoeys Familie hat zudem die Gabe der der angesehenen Heilmagie. Kein Grund also, warum Zoey nicht den vergebenen Weg weiterverfolgen soll.

Allerdings nagt an Zoey der Druck, der mit all diesen Erwartungen einher geht. Den kann sie noch mehr oder weniger erfolgreich verdrängen, aber dann passiert etwas, das so gar nicht in das Hochglanzbild der angesehenen Familie passt: Zoey entwickelt keine Kräfte für die Heilmagie, sondern für die Todesmagie! Denn bei ihr zeigt sich mitten auf einer wichtigen Veranstaltung, dass sie die Gabe der Banshees besitzt – den Tod anderer vorauszusagen und möglicherweise zu verhindern. Und das wiederum bedeutet für Zoey einen Abstieg in der Gesellschaft, denn Todesmagie wird von anderen Magier*innen verachtet. So muss sie sofort ihr Wohnheim verlassen und in das Haus der Silver Ravens – das Haus des Todes – wechseln. Dort wird sie nicht nur gezwungen, mit dem Zombie Kenna zusammenzuleben, sondern bekommt auch noch einen Reaper – der nicht nur Seelen ins Jenseits begleiten, sondern andern auch die Seele entreißen kann – als Mentor an die Seite gestellt. Der etwas verrückte Gestaltwandler Murphy macht das neue Trio, mit dem sich Zoey nun tagtäglich abgeben muss, perfekt.

Gleichzeitig merkt sie, dass die schöne Fassade, mit der sie bisher gelebt hat, zu bröckeln beginnt. Anstatt dass andere bewundernd zu ihr aufsehen, tuscheln sie jetzt in ihrer Gegenwart und behandeln sie verächtlich und abwertend. Auch bei ihren Freund*innen bemerkt sie nach und nach, dass sich diese von ihr abwenden. Beau, den sie schon ihr Leben lang kennt und der sich mit ihr verloben wollte, entfremdet sich von ihr. Außerdem entdeckt Zoey Seiten an Beau, die ihr gar nicht gefallen, u.a. Gewalttätigkeit und Rücksichtslosigkeit. Nur ihre beste Freundin Violet scheint noch zu ihr zu halten. Aber auch Violet hütet ein dunkles Geheimnis, von dem sie Zoey nie erzählt hat.

Stattdessen entwickeln sich die Ausgestoßenen der Akademie langsam zu ihren neuen Freund*innen, die mit ihr durch dick und dünn gehen. Auch Dylan, der Reaper, taut langsam in Gegenwart Zoeys auf – und Zoey bemerkt verwirrt, dass sie sich immer mehr zu dem verschlossenen Jungen hingezogen fühlt. Kenna, Murphy und später auch Dylan helfen ihr außerdem in einem wichtigen Fall: Zoey hat den Tod einer ihrer Mitschüler vorausgesehen, konnte ihn aber nicht verhindern. Das verstörende Ereignis nagt an ihr und sie will den Fall unbedingt aufklären. Dabei kommt sie dunklen Machenschaften der Academy auf die Spur – und entdeckt, dass Dylan in sie verwickelt sein könnte.

Ausgrenzung, Anderssein, Selbstfindung, wahre Freundschaft und Liebe

Der Auftakt einer neuen Reihe von Mona Kasten (Autorin der Again-Reihe und Save-Reihe) ist eine Mischung aus Fantasy, Mystery, Krimi und romantischen Verwicklungen mit dem Setting eines Internats. Das alles ist gekonnt ineinander verwoben und spannend aufgebaut.

Aber noch viel wichtiger ist das, was das Buch transportiert, nämlich die Themen und Botschaften: Außenseitertum und was das mit einem macht, Leistungsdruck, glänzende Fassaden, die gar nicht so glänzend sind, Elite- und Schwarz-Weiß-Denken. Dagegen stehen echte Freundschaft, Akzeptanz, die Bereitschaft, sich weiterzuentwickeln, Mut, Umdenken und komplexes Denken, Bereitschaft der Selbstakzeptanz und des Entdeckens und Schätzens eigener Fähigkeiten, echte Beziehungsarbeit sowohl hinsichtlich von Freundschaften als auch Paarbeziehungen, Entdecken eines Miteinander statt Gegeneinander, Entdecken des Wertes nicht nur des Lebens und des Heilens sondern auch des Todes als zyklisches Weltbild. Der Tod gehört zum Leben dazu. Was das Buch schön zeigt, ist die verlogene Scheinwelt, hinter der Verrat, Gewalt bis hin zu Mord lauern, und dass es wichtig ist, diesen Schein zu entlarven, um nicht manipuliert zu werden und ebenfalls in dieses tödliche Netz zu geraten. Wer denkt da nicht an (nicht nur) heutige Verhältnisse mit Machtmissbrauch, Extremismus in Ideologien und Religionen, asoziales Verhalten, das in der Gesellschaft schon lange salonfähig ist, Außenseiter*innen in der Schule (die es in jeder Klasse gibt), Mobbing, Hierarchiedenken (das andere ausschließt und weniger wert erscheinen lässt). Schlimmes verbirgt sich oft hinter einem vermeintlich schönen Schein, dafür kann das vermeintlich Schlechte auf den zweiten Blick das Heilsame und Echte sein.

Für Zoey wird aus dem Schicksalsschlag eine Chance, hinter die Kulissen zu schauen, über sich selbst hinauszuwachsen und echte Freund*innen, sowie ihre wahre Liebe zu finden. Dabei verheimlicht das Buch aber nicht den schmerzhaften Prozess, den Selbstfindung und Heilung oft bedeutet. Und es verheimlicht auch nicht, dass jede*r, die/der in der Hierarchiepyramide ganz oben steht, tief fallen kann. Die Frage ist dann: Was macht man aus seinem Leben? Zoey entscheidet sich jeden Tag neu dafür, nicht aufzugeben, sich und anderen eine Chance zu geben und allmählich die Realität anzuerkennen. Sie entscheidet sich dafür, sich auf den Weg zu machen – zu sich selbst und zu anderen, zu denen sie vorher keine Beziehung hatte. Sie entscheidet sich dafür, über den (engen) Tellerrand hinauszublicken und Akzeptanz zu lernen. Letztlich sieht sie, dass sich ihr Blick auf die Welt erweitert hat und sie dadurch sehr bereichert wurde. Das ist eine schöne und wertvolle Message des Buches: Verurteile andere nicht, verurteile dich selbst nicht, blicke hinter die Kulissen und sei bereit, immer an dir zu arbeiten, damit du zu dir selbst finden kannst.

Fazit

Spannender Mix zwischen Fantasy, Mystery, Krimi und Romance mit sozialen Botschaften.


Genre: Fantasy, Krimi, Mystery, Romance, Young Adult
Illustrated by LYX- Verlag/ Bastei Lübbe

Ein seltsamer Ort

Mimis Reise zu sich selbst und ihrer Familie

Den Vater bei einem Unfall verloren, die Mutter seit Jahren im Koma – die beiden Schwestern Mimi und Kodachi haben es nicht leicht. Als junge Frauen ziehen beide von der Pflegefamilie weg nach Tokio, um Abstand zu ihrer Vergangenheit zu gewinnen und zusammen ein neues Leben aufzubauen. Aber eines Tages wird dieser vorübergehende Frieden zerstört, denn Kodachi verschwindet spurlos, als sie ihre Mutter in ihrem Heimatdorf besucht. Mimi, die nun ganz allein dasteht, beschließt, wieder in ihre Heimat zurückzukehren und Kodachi zu suchen. Dabei begibt sie sich auf die Spuren ihrer Vergangenheit, taucht tiefer in die Geschichte des Dorfes ein, sucht den Rat von Wahrsagerinnen und führt überfällige Gespräche mit ihrer Pflegefamilie. All das bringt sie nicht nur Kodachi und ihrer Mutter näher, sondern sie macht sich so auch auf den Weg zur eigenen inneren Heilung.

Altbekanntes und eine Neuerung

Der vorliegende in sich abgeschlossene Roman ist wohl laut Yoshimotos Ankündigung im Buch ihr letzter, da sie sich in den Ruhestand begeben will. Dabei wagt sie sich hier zum Abschluss ihrer Schreibtätigkeit auf Neuland: Sie betritt die Welt der Phantastik. Das macht sie zusammen mit den Leser*innen, indem sie Mimi auf die Suche nach ihrer Familie und zu sich selbst schickt und die Protagonistin nach und nach von den phantastischen Geschichten erfährt (und diese auch hautnah erlebt), die sich um ihr Heimatdorf ranken. Die Autorin verbindet hier wie selbstverständlich Spirituelles, Zombies und Außerirdische mit dem japanischen Alltag und den Mythen.

Leichtigkeit im oft schwierigen Alltag

Wie immer in Yoshimotos Romanen haben es die Charaktere nicht einfach – trotzdem ist den Romanen/dem Schreibstil eine Leichtigkeit zu eigen, die die Leser*innen mühelos durch schwerere Passagen trägt, ohne diese zu verleugnen oder zu verharmlosen. Das habe ich in dieser Art nur bei Banana Yoshimoto jemals gelesen und erlebt, und ich bewundere diese Schreibkunst sehr, v.a. da wir momentan mit Jugend- und Young-Adult-Romanen überschwemmt werden, die sich anscheinend darin überbieten, wie schwer es die Figuren haben und mit wie vielen Traumata belastet sie sind. So liest es sich dann leider oft auch. Das ist und war bei der japanischen Autorin glücklicherweise anders, denn eine gewisse Geborgenheit und ein realistischer Optimismus schwingen immer mit und nehmen sowohl die Figuren als auch die Leser*innen selbst bei schwererer Kost an die Hand und lassen sie damit nicht im Stich. Damit werden Triggerwarnungen wie in o.g. Büchern unnötig.

Entwicklungsroman

Dabei machen alle ihre Figuren, auch in diesem Roman, eine Entwicklung (s. Entwicklungsroman) durch und entdecken ihre eigene Stärke, meist durch eine innere und/oder äußere Reise. Yoshimoto wählt als Hauptfiguren immer Frauen, weshalb ich mich auch gut in die Charaktere hineinversetzen kann. Ganz nebenbei wird auch auf das Thema Integration eingegangen, wenn Yoshimoto z.B. erzählt, wie die taiwanesische Küche in das japanische Dorf Eingang gefunden hat. Oder wie man sich mit freundlicher Offenheit und Neugierde an Leute herantastet, die anders sind. Mischwesen, in diesem Fall Mischlinge hervorgegangen aus Menschen und Außerirdischen, haben einen Platz in der Gesellschaft – sie können Brücken bauen, wenn man sie denn nur ließe. Damit spielt die Autorin natürlich auch auf menschliche Mischlinge an, die Brücken bauen könnten zwischen Völkern. Der Tod wird mit stiller Würde und Respekt behandelt (Grabwächter), aber auch auf die Zombies mit Mitgefühl eingegangen und wie falsch es ist, Tote nicht ruhen zu lassen. Dabei wird nie der pädagogische Zeigefinger erhoben, alles fügt sich ganz natürlich in die Geschichte ein.

Natürlich kommen auch Frauenthemen zum Zug: Mimi z.B. interessiert, ob ihre schwangere Schwester ein übergroßes Baby zur Welt bringen wird – davon hängt schließlich die Gesundheit oder gar das Leben einer Frau ab. Also natürliche Geburt oder Kaiserschnitt? Auch die Schwesternschaft unter Frauen, die vor dem Einbruch des Patriarchats so natürlich war, ist Thema: Die drei Frauen – die beiden Töchter und die Mutter – stehen füreinander ein.

Das Außergewöhnliche im Alltag

Das Außergewöhnliche im Alltag, das bringt Yoshimoto auf den Punkt. Hier ein treffendes Zitat aus dem Buch: „Das ist mal ein seltsames Abenteuer – so ohne jeden Höhepunkt, dachte ich. Keine gerechte Sache, um die es geht, kaum Mysteriöses, nur reichlich Absonderliches, irgendwie banal unspektakulär – normal eigentlich. Vielleicht ist das die Realität: weil es nämlich auch Abenteuer im Alltag gibt.“ (S. 268) Die Phantastik bricht in den Alltag ein, der Alltag in die Phantastik. Das Paranormale ist eigentlich normal und natürlich, auch wenn man es in einer vermeintlich naturwissenschaftlichen Welt verleugnet, da die Naturwissenschaften (noch) nicht in der Lage sind, alles in der Natur Vorkommende zu erfassen.

„Und wie gut wäre es doch, wenn sich die Menschen immer auf solche Weise zwischen dieser und anderen Welten hin- und herbewegen könnten, denn so ließe sich die Traurigkeit auf Erden doch beträchtlich vermindern.“ (S. 268) Yoshimoto spricht hier die Spiritualität im Alltag an, die v.a. eine weibliche Spiritualität war, bevor andere Religionen diese zerschlagen haben. Nicht nur in Japan, auch in Europa finden sich noch Reste dieser weiblichen Spiritualität in Form u.a. von Frau Holle im deutschsprachigen Raum („Frau“ als ehrerbietiger Begriff für eine Göttin): Holle (ihr Baum ist der umfassend heilende Hollunder) als Göttin der Ungeborenen, der Verstorbenen, der den Toten Geborgenheit Gebenden, der Anführerin der Wilden Jagd in den Raunächten, der Heilenden usw. Die Frau u.a. als weise und unabhängige Alte, im Patriarchat als „Hexe“ verteufelt, die Magie im Alltag webt durch ihren reinigenden Besen und ihren transformativen Kessel. All das sieht man übrigens auch in den Animes von Studio Ghibli, aktuell im neuesten in den Kinos laufenden Werk „Der Junge und der Reiher“.

„Wir essen, schlafen und erträumen uns das Leben. Doch müssen wir uns davor hüten, den Traum eines anderen zu träumen. Jeder lebt seinen eigenen Traum, und den respektieren die anderen. So, wie man selbst deren Träume respektiert, ohne sie mit eigenen Vorstellungen auszuschmücken. Die Träume überschneiden sich und stimmen sich allmählich aufeinander ab. Das müssen sie, sie können nicht anders.“ (S. 291) Ganz klar hier der Appell, jede Person so leben und sein zu lassen, wie sie ist und leben möchte. „Jeder einzelne Fehler wurde mir verziehen, jede Marotte toleriert und eins nach dem anderen in Pluspunkte umgewandelt. Langsam, aber sicher löste sich alles in Wohlgefallen auf.“ (S. 301) Aus Fehlern kann man lernen und so mancher Umweg hält einen bunten Strauß an Erfahrungsblumen bereit. Yoshimoto lässt ihre Figuren ihre Erfahrungen machen und Schlüsse daraus ziehen, die sie weiter durch das Leben tragen.

Weitere Werke

Banana Yoshimoto hat u.a. an Büchern geschrieben: Kitchen (ihr bekanntester Roman), Erinnerungen aus der Sackgasse, Tsugumi, Federkleid, Eidechse, Moshi Moshi, N.P., Amrita, Sly, Dornröschenschlaf, Hard Boiled Hard Luck.

Fazit

Banana Yoshimoto hinterlässt als Abschiedsgeschenk an ihre Leser*innen ein Buch, das in bekannter Leichtigkeit trotz Schicksalsschlägen der Figuren daherkommt – und das eine Neuerung bietet: Sie wagt sich mit Erfolg und in ihrer ganz eigenen Interpretation an das Genre der Phantastik heran.


Genre: Entwicklungsroman, Mystery, Phantastik
Illustrated by Diogenes

Der Fährmann

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Der Fährmann ist ein aussergewöhnliches Buch, was die Enststehung der deutschen Ausgabe angeht. Olaf Buchheim entdeckte den Roman von Christopher Golden in der Originalausgabe, und da das Buch keine deutsche Übersetzung hatte, aber definitiv verdiente, nahm Olaf Buchheim die Sache selbst in die Hand.

Er gründete einen Verlag, organisierte die Übersetzung des Romanes, engagierte einen Illustrator und veröffentlichte “Der Fährmann” in Eigenregie. In sehr schöner Aufmachung, mit gemaltem Umschlagbild, wunderbaren Illustrationen, schwarzem Blattschnitt und Lesebändchen. Sehr edel!

Die Geschichte beginnt damit, das eine junge Frau, Janine, sich am Ufer eines unheimlichen Flusses wiederfindet. Sie versucht zu fliehen, aber egal wohin sie läuft, jeder Weg führt zum Fluss zurück. Dort kommt ein Boot auf sie zu, auf dem eine unheimliche Gestalt steht und sie an Bord nehmen will. In Ihrer Tasche findet sie eine Handvoll Münzen- doch statt sie dem Fährmann zu geben, schleudert sie die Münzen ins Wasser und flieht. Dann kommt sie im Krankenhaus zu sich. Sie lebt, doch das Baby, das sie erwartete, starb.

Eine unheimliche Begebenheit im Krankenhaus lässt ahnen, das Charon, der Fährmann, nicht bereit ist, Janines Flucht einfach so hinzunehmen.

Hier hatte ich erwartet, das der Horror in die reale Welt einzieht und die Spannung sich steigert. Doch der Autor konzentrierte sich vorerst auf die Vorstellung der Protagonisten und die Weiterentwicklung Ihrer Beziehungen. Man lernt Janines Ex David kennen, mit dem sie noch immer starke Gefühle verbinden. Weiterhin ihre beste Freundin Annette, ebenfalls Lehrerin so wie Janine und David. Ihre Beziehungen zueinander und deren Entwicklungen sind interessant, doch hatte ich in einem Horror Roman etwas mehr Tempo erwartet, nicht nur hie und da eine eingestreute, mysteriöse Begebenheit. Ich war ein bisschen enttäuscht, das las sich mehr wie ein Mystery Liebesroman an dieser Stelle.

Doch dann zog das Tempo wieder an. Es tauchten Menschen auf, die nicht hätten da sein dürfen, weil sie vor langer Zeit starben. Charon ließ also nicht mit sich spassen, und er war nicht alleine. Auch die Protagonisten holten sich Verstärkung von Father Charles und Father Jessup. Letzterer begeisterte mich mit seiner Erklärung für Charons Existenz, die Stelle habe ich mehrmals gelesen, mir breitem Lächeln, weil ich die Idee wirkllich genial fand. Ich mag es sehr, wenn eigentlich Unmögliches mir schlüssig erklärt wird! Das Tempo ließ bis zum Ende nicht mehr zu wünschen übrig, Janine, David und ihre Verbündeten nahmen den Kampf gegen den Fährmann auf, der sich alle Mühe gab, doch noch Passagiere mit auf die Überfahrt über den Styx nehmen zu können. Die grenzen zwischen seiner und der realen Welt verschwammen und es kam zum Showdown. Somit habe ich das Buch durchaus zufrieden zugeklappt.

Mein Fazit: Feiner Lesestoff, wenn auch meiner Meinung nach eher Grusel oder Mystery als Horror. Durchaus zu empfehlen für Neulinge im Genre, als Einstieg in die Welt des Horrors.


Genre: Horror, Mystery
Illustrated by Buchheim Verlag