„Miedeka“ ist die ewenische Benennung für jemanden, der nach der Begegnung mit einem Bären gezeichnet ist. Nastja ist eine solche Person, die bei den Ewenen von Itscha – einem indigenen Volk in der Kamtschatka – in den Wäldern lebt. Ihr ewenischer Name lautet zudem Matucha – Bärin, und sie reflektiert über das Zusammentreffen, das ihrer Meinung nach unvermeidlich gewesen sei. „Es gibt etwas Unsichtbares, das unsere Leben auf das Unerwartete zutreibt“, heißt es im Buch. Es gäbe Rhythmus in der Welt, in der wir leben, Richtung, Orientierung. Also auch ein Schicksal, das beide, Nastja und die Bärin, unausweichlich zusammengeführt hat. Weiterlesen