Allerlei Verbrechen
Das Wüten der Wächter: Donald und Dussel treten ihren Dienst als Nachtwächter eines Museums an. Dabei erschrecken sie vor ihrem eigenen Schatten, treiben aber nebenbei echte Diebe in den Wahnsinn.
Die Rache des Hannibal Haderlomp: Inspektor Hunter hat seit Jahrzehnten eine Rechnung mit dem einflussreichen Bürger Hannibal Haderlomp offen, denn der lässt sein Geld für sich sprechen und achtet das Gesetz nicht. Außerdem wird noch Micky Maus entführt. Ob das etwas mit der Fehde zwischen Hunter und Haverlomp zu tun hat?
Kampf dem Karriereknick: Momentan laufen die Geschäfte nicht so gut für Kater Karlo. Ob eine neue Bande ihn aus der Misere retten kann?
Das Wahlversprechen: Entenhausen hat nicht nur einen offiziellen Bürgermeister, sondern auch einen Bürgermeister der Unterwelt. Und der plant einen außergewöhnlichen Cup.
Das kulinarische Komplott: Privatdetektiv Hubert Bogart und Dussel haben einen neuen Fall zu lösen. Sie sollen das Rezept eines berühmten Gourmet-Kochs bewachen, während dieser an einem Wettbewerb teilnimmt. Dabei geht aber einiges schief.
Die Herausforderung: Trudi, Karlos Freundin, und Petunia, die Frau von Hunter, haben es beide satt, dass ihre Männer nie Zeit für sie haben – weil sie damit beschäftigt sind, sich gegenseitig das Leben schwer zu machen. Also beschließen die beiden Frauen, gemeinsam etwas zu unternehmen.
Humorvoll, aber bzgl. Frauen- und Männerbild veraltet
15 Geschichten rund um vielerlei Arten von Verbrechen bietet die Sonderserie, davon 7 als Erstveröffentlichungen, was eine gute Ausbeute an neuen Stories ist. Am 23.3. ist eine weiterer Band im Handel erhältlich. Die Geschichten sind kurzweilig und humorvoll. Allerdings spielen auch hier die Frauen wieder nur eine Nebenrolle; die meisten Geschichten drehen sich um die männlichen Protagonisten. Es wird also wieder missachtet, dass es auch Leserinnen gibt, die die LTBs mögen. Das LTB-Universum ist noch in veralteten Rollenklischees verhaftet und nimmt kaum neue Einflüsse der Gegenwart bzgl. Rollenfindung von Mann und Frau auf. Das ist schade und nicht mehr zeitgemäß.