“Nicht ohne meinen Nachbarn” scheint Donalds Devise in seinem Urlaub zu sein, auch wenn er es nicht zugibt. Schließlich streitet es sich nicht nur schöner zu zweit, sondern man kann auch prima befristeten Waffenstillstand schließen.
Auf “Schiffbruch zu zweit” sind weder Donald noch Dussel gefasst – aber noch weniger auf Dussels Überlebensstrategien.
Wenn die “Galoppierende Erfindungswut” Daniel Düsentrieb packt, ist nichts vor ihr sicher. Noch nicht einmal der verordnete Urlaub.
Auf “Eine Schatzsuche unter Palmen” begibt sich Donald, nachdem er von einem Kellnerkollegen von einer riesigen Perle in Melanesien hört. Dumm nur, dass auch ein Ganove von dem Schatz Wind bekommt.
“Urlaub für jedermann” will Daniel Düsentrieb den Entenhausenern ermöglichen und erfindet u.a. Geräte, die das Wetter manipulieren. Das dadurch entstandene Chaos bringt Daniel auf eine überraschende These.
“Kein Tag am Meer” ist definitiv nicht Donalds Vorstellung von einem freien Tag. Aber eine Verkettung unglücklicher Umstände verhindert nachhaltig einen erholsamen Tag am Meer.
Nichts als “Absolute Ruhe” erhofft sich Mickey Maus von seinem Urlaub. Leider sieht das sein Kumpel Goofy anders.
Ein “Strandbad im Garten” klingt erst einmal nach einer guten Idee für Donald. Aber da Dussel seine Finger im Spiel hat, schwant dem notorischen Unglücksvogel Übles.
“Besondere Zeiten brauchen besondere Bücher” – so bewirbt Egmont Ehapa diese Sonderbandreihe, die in Zeiten von Corona auch zuhause Spaß versprechen sollen. Dementsprechend ist der 1. Band voll von Tipps, wie man sich auch zuhause die Zeit vertreiben kann. Die Tipps sind einfach umzusetzen, benötigen aber oft mehr als eine Person, um auch wirklich Spaß zu machen. Nebenbei liefern sie noch interessante Hintergrundinfos.
Die Comics selbst ergeben eine Mischung aus (versuchtem) Urlaub in der Ferne oder auf Balkonien. Dank der vor kurzem erlassenen Aufhebung so mancher Reisebeschränkung feuern Erstere nicht mehr so sehr das Fernweh der LeserInnen an, ansonsten hätten sie das Thema Corona und dessen Beschränkungen leicht verfehlt. Durchweg getroffen ist aber das Thema sonniger Urlaub, auch wenn der nur für die LeserInnen aufgrund des Humors sonnig ausfallen dürfte, denn gerade Unglücksvogel Donald ist wie meist (aber nicht immer) Leidtragender des schwarzen Humors des Walt Disney’schen Universums.
Insgesamt gesehen gelungen, wie auch mein achtjähriger Sohn findet, der Donald aber allzuoft heftig bemitleidet. Gibt es eigentlich keine Geschichte, in der sich die Rollen von Gustav und Donald mal umdrehen? Gustav und besonders Donald würde unser Mutter-Sohn-Gespann den Rollentausch von Herzen gönnen!