Gleich zu Beginn stellt sich die Frage: Kann eine Stadt ein Gegenüber sein? Ein Sehnsuchtsort, ein Spiegel der eigenen Brüche? M. Kruppe beantwortet sie mit seinem autofiktionalen Erfahrungsbericht Wendepunkte ohne Zögern mit Ja. Tampere, die drittgrößte Stadt Finnlands, wird nicht nur zum geografischen Ziel, sondern zum seelischen Resonanzraum eines Autors, der sich auf der Flucht vor den Trümmern seines deutschen Alltags in eine fremde Kultur begibt – und dabei in erster Linie sich selbst begegnet. Weiterlesen