Gemeinschaft
Subaru und Haru geben Leo wohlbehalten bei dessen Besitzer*innen ab. Der introvertierte Schriftsteller Subaru lernt einmal mehr über Menschen, Tiere und Gemeinschaft dazu. Auf dem Rückweg kommt er an einem Imbiss vorbei und erfährt von dessen Besitzer, wie sehr seine Mutter ihn geschätzt hat. Das stärkt sein Selbstbewusstsein und er erkennt, dass er nicht allein ist. Auch bei anderen Gelegenheiten wie z.B. Neujahr merkt Subaru, dass er nicht mehr allein ist, sondern sich langsam ein soziales Netzwerk um ihn herum bildet. Haru fasst die Situation in ihrer eigenen Art und Weise auf: Ihr Verantwortungsbewusstsein erstreckt sich auf Tier und Mensch und sie bringt Leo noch das ein oder andere bei. Und es kommt noch mehr Zuwachs: Haru macht Subaru darauf aufmerksam, dass unter seiner Veranda verlassene Katzenbabys sind.
Tiere als Balsam für die Seele und soziale “Therapie”
Auch der neue Band erzählt wieder einfühlsam von dem introvertierten Schriftsteller Subaru, der durch seine Katze Haru langsam seinen Weg zurück ins Leben und Freund*innen findet. Subaru lernt, Freundschaften anzunehmen und zu pflegen. Der Band erzählt ebenso von der tiefen Bindung von Haustierbesitzer*innen zu ihren Tieren und wie die Tiere Einsamkeit vertreiben und sogar Gemeinschaftsleben entstehen lassen und fördern können.
Aber es taucht auch immer wieder das Problem von ausgesetzten Tieren auf und wie es ihnen auf der Straße ergeht – sofern sie überleben. Tierschutzorganisationen können ein Lied von all dem Leid singen, das ausgesetzten Tieren wiederfährt. Deshalb wirbt der Manga für Verantwortungsbewusstsein für Lebewesen, die genau wie Menschen Freud und Leid empfinden können. Subaru stellt sich der Verantwortung für die Katzenbabys, bringt sie zum Tierarzt, informiert sich, was er für sie tun muss und will liebevolle Halter*innen für die Kätzchen finden. Wer Tiere hat, hat die Verpflichtung, sich um sie artgerecht zu kümmern. Nur das verhindert Tierleid.
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