Das Buch beginnt mit einer Kulturgeschichte von Sprache und Schrift und beschreibt eindrucksvoll, wie gerade das geschriebene Wort von den Herrschenden systematisch als Machtinstrument missbraucht wurde; ein Umstand, der erst mit der Erfindung des Buchdrucks korrigiert wurde.
Aber auch danach war das Leben der Literaten kein Ponyhof, nur die wenigsten konnten sich mit ihrer Kunst auch versorgen, damals wie heute. Um überhaupt einen Fuß in die Tür des Literaturbetriebs zu bekommen, investierten etliche Autoren der Geschichte in die Publikation der eigenen Werke. Und das waren nicht die Unbegabtesten, zum Beweis ruft der Verfasser nicht weniger als elf Nobelpreisträger in den Zeugenstand.
Ruprecht Frieling verfügt selbst über jahrzehntelange Erfahrung im Verlagswesen und Self-Publishing und ist natürlich prädestiniert, dieses lehrreiche und auch stets unterhaltsame Werk vorzulegen. Er macht darin all den Schreibenden Mut, die bisher noch nicht »entdeckt« sind, nicht aufzugeben, getreu dem Motto »Folge Deinem Stern!«
Herzlichen Dank!
Immer gerne.