Querwies Rezeptesammlung

Wildkräuter – wahre Vitamin- und Mineralstoffbomben!

„Traue nicht dem Ort, wo kein Unkraut wächst!“ (Zitat im Kochbüchlein)

Das kleine, schmale Kochbüchlein in passend grüner Aufmachung enthält 24 Rezepte, die von Getränken über Suppen, Dips, Butter, Brötchen, Knabberstangen, Salaten, Frikadellen, Pfannkuchen Kartoffelbrei, Quiche bis hin zu Süßspeisen alle eins gemeinsam haben: Sie enthalten Wildkräuter. Allein an dieser Spanne von Einsatzgebieten lässt sich schon ableiten, dass Wildkräuter durchaus jedes Gericht aufpeppen können, sofern sie vom Geschmack her richtig verwendet werden.

Veronika Kraus bezeichnet sie zurecht als „schmackhafte Nährstoffbomben“, denn Wildkräuter strotzen vor Vitaminen und Mineralien – und das alles umsonst und bio, denn sie wachsen wild und nicht auf gespritzten, überdüngten Feldern. Außerdem haben viele „Un“-Kräuter heilende oder lindernde Wirkung. Man denke nur an die allseits verschriene Brennnessel, die harntreibend, stoffwechselanregend, entzündungshemmend und durchblutungsfördernd wirkt und sich u.a. gut in einer Quiche mit Tomaten und Käse macht und als Spinat-Ersatz oder Beigabe zu Spinat Gerichten einen würzigen Geschmack verleiht. Noch weniger gut sind Gärtner*innen auf Giersch zu sprechen, aber dieses sogenannte Unkraut hat ebenfalls entzündungshemmende und harntreibende Wirkung und soll den Blutfluss stillen, sowie die Verdauung anregen. Aus beiden kann man Tee zubereiten, sie als Gemüse oder im Salat verwenden, ebenso in Smoothies. Und aus fast allen essbaren Wildkräutern lässt sich Kräutersalz herstellen oder ein Wildkräuterpesto.

Allerdings sollte man schon Kräuter sicher bestimmen können, bevor man sie sich ins Essen macht, denn viele Wildkräuter haben giftige Zwillinge. Bestimmungsbücher und (noch besser) Wildkräuterführungen in der freien Natur vor der Haustür machen nicht nur Spaß, sondern sind auch durch Bewegung, frische Luft und natürlich die (essbaren) Kräuter gesund. Außerdem gibt es bei vielen Kräuterwanderungen nicht nur nette Gesellschaft, sondern auch ein Büffet mit Wildkräuterleckereien zum Verkosten – die beste Werbung dafür, die kostenlosen Leckereien auch mal selbst zu sammeln, zu verarbeiten und damit einen „guten Einstieg in die Welt des natürlichen Geschmacks“ hinzulegen. Aber nicht vergessen: Nicht die ganze Pflanze ausreißen, sondern schonend sammeln – andere Sammler*innen und die Insekten wollen schließlich auch noch was abhaben!;) So lässt sich ein intensiveres Verhältnis zur Natur aufbauen, das zudem noch durch den Magen geht. „Ein Leben nicht neben oder gar gegen die Natur, sondern das Leben mit der Natur soll unser Ziel sein“, formuliert es die Autorin treffend.

Kraus bereitet z.B. aus Giersch eine Limonade zu: Sie verwendet dazu Mineralwasser, Apfelsaft, Giersch, Gundermann, Minze, Zitronenmelisse, Zitrone und serviert die daraus entstandene Limonade gekühlt – eine gelungene Erfrischung im Sommer. Aus der Brennsessel bereitet sie eine Creme-Suppe zu und aus den getrockneten Brennnesselsamen Knabberstangen. Auch in veganen Kräuterfrikadellen machen sich Giersch, Brennnessel, Gundermann, Knoblauchrauke und Co. gut. In bekannten Gerichten wie Pfannkuchen peppen Wildkräuter wie die Knoblauchrauke den Geschmack auf, ebenso im grünen Kartoffelbei und im grünen Kartoffelsalat. Schnell zubereitet ist ein Blüten-Obst-Kuchen mit den essbaren Blüten der Wildkräuter wie Gänseblümchen, Löwenzahn, Tagetes, Rosenblüten, Kamille, Veilchen, Rotklee, Lavendel oder Minze. Auch Waldmeistercreme lässt sich schnell selbst zubereiten.

Die Autorin achtet darauf, dass ihre Rezepte alltagstauglich und auch für Einsteiger*innen gut umsetzbar sind. Natürlich sollte man trotzdem etwas Zeit zum Kochen mitbringen, aber wer sich gesund ernähren will, kocht sowieso frisch. Wünschenswert wäre allerdings, dass diese sehr gesunden „Unkräuter“ (wie überhaupt gesundes Essen) auch Eingang in die Küchen und Mensen von Kitas, Schulen und Betrieben finden würden – der Volksgesundheit würde es sicher nicht schaden!

Fazit

Kurz und knapp: Empfohlen, auch wenn Fotos der Rezepte fehlen. Der Gesundheit zuträglich sind die (essbaren) Wildkräuter allemal.

Die Autorin bietet noch ein weiteres kleines Rezeptbüchlein in lila Aufmachung an, in dem sie v.a. Rezepte für ihre Führungen gesammelt hat.

Diese Rezeptsammlungen sind allerdings nur privat zu beziehen über Querwies@t-online.de


Genre: Kochbuch, Wildkräuter
Illustrated by Eigenverlag "Querwies"

Das Heißluftfritteuse Kochbuch – fettarm, schnell, lecker

Multifunktional, zeit- und energiesparend

Kochen, backen, grillen, „frittieren“ – all das kann man laut Buch mit der Heißluftfritteuse. Sie funktioniert ähnlich wie ein Mini-Umluft-Backofen mit heißer Luft und kann von herzhaft bis süß vielerlei Gerichte garen. Durch einen Heizkörper wird die Luft auf die richtige Temperatur gebracht (die man vorher am Gerät einstellen kann) und mithilfe eines Ventilators gleichmäßig im geschlossenen Garraum verteilt. Da dieser eher klein ist, kommt das Gerät schnell auf Betriebstemperatur, was Zeit und Energie spart. Dadurch wird weniger Strom verbraucht und das Essen steht schneller auf dem Tisch als mit Backofen oder Herd.

Die Fritteuse gart kross und knusprig, ist leicht per Knopfdruck zu bedienen und das Garen, das Timing und manchmal auch das Rühren gehen automatisch. Da man mit nur wenig oder keinem Fett auskommt, sind die Speisen nicht nur kalorienärmer, sondern auch geruchsärmer als mit einer herkömmlichen Fritteuse. Durch nur einen Garkorb ist das Gerät leicht zu reinigen, bei manchen Geräten dürfen Teile in die Spülmaschine. Der Eigengeschmack des Essens bleibt erhalten, ebenso mehr Vitamine und Nährstoffe durch das schonende Garen mit heißer Luft und niedrigerer Gartemperatur. Fett sparsam dosiert garantiert die Aufnahme der Vitamine, dient als Geschmacksträger und verhindert das Austrocknen der Speisen. Ungesunde Transfettsäuren werden vermieden, wenn gesündere Öle wie Kokos- oder Rapsöl zum Einsatz kommen.

Geräte mit mehreren Ebenen haben zudem den Vorteil, dass sich verschiedene Speisen gleichzeitig zubereiten lassen. Manche haben auch ein durchsichtiges Sichtfeld, sodass man den Garprozess besser im Blick hat. Aufwärmen und Aufbacken sind ebenfalls möglich. Pommes, Paniertes, knusprige Knabbereien, Popcorn, Fleisch, Fisch, Garnelen, Lachs, Gemüse, Nudeln, Reis, Couscous, Suppen, Eintöpfe, Pizza, Brote, Kuchen, Gebäck – die Bandbreite der in der Heißluftfritteuse gegarten Speisen ist groß.

Etwas mehr gesundes Fett darf es schon sein, sonst fehlt der Geschmack

Das Buch gibt eine sehr gut verständliche und auf den Punkt gebrachte Einführung über Funktion und Verwendungsweise der Heißluftfritteuse, sowie Tipps zum Umgang. Den meisten Punkten, die genannt werden, kann ich zustimmen. Die Handhabung ist einfach, zeit- und energiesparend und die verschiedenen Speisen garen schonend. Allerdings vermisse ich den Geschmack von etwas mehr Fett, da sich Fett und Essen nicht so gut verbinden wie z.B. in einer Pfanne. Kross werden die Speisen zwar, aber nicht so geschmackvoll wie mit mehr Fett. Der Kick zu wirklich gutem Essen fehlt mir also ein wenig. Außerdem ist wichtig zu wissen, dass v.a. für Diabetiker die Fettreduzierung wenig bringt, da es v.a. auf die richtige Menge an Kohlehydraten ankommt. Auch wenn man abnehmen will, bringt die Reduzierung der Kohlehydrate, z.B. durch eine ketogene oder kohlehydratarme Ernährung, mehr als die Reduzierung von Fett.

Das Buch enthält neben den einführenden Kapiteln zur Benutzung einer Heißluftfritteuse v.a. Rezepte. Diese sind unterteilt in Vegetarisch, Mit Fleisch und Fisch, Süßes und Nachspeisen plus einem Rezeptregister. Großformatige Fotos zeigen appetitlich das fertige Gericht, wobei ich festgestellt habe, dass meine Ergebnisse der Rezepte doch etwas anders ausgesehen haben. Die Fotos sind also nicht ganz realistisch. Die Rezepte selbst sind übersichtlich und einfach gehalten, man kann sie gut nachkochen. Etwas mehr Zeit als angegeben sollte man allerdings mitbringen und bedenken.

Man kann mit der Heißluftfritteuse z.B. Hähnchengeschnetzeltes, Backhendl, Ananas im Speckmantel, Blätterteigschnecken, Gemüse-Muffins, paniertes Gemüse, Gemüsepuffer, Lachs-Quiche, Kaiserschmarrn, Mandelkekse, Apfelchips oder Krapfen mit Quark machen. Die Kalorienzahl steht immer mit dabei, außerdem sind die meisten Rezepte mit Tipps versehen. Eigentlich ist für jede*n etwas dabei. Bei manchen Rezepten habe ich persönlich allerdings noch etwas nachgewürzt oder mehr Zutaten verwendet, weil mir das dann einfach besser schmeckt. Mein 11-jähriger Sohn fand manches gut, manches nicht so gut. Man muss also auch mitbedenken, was Familien bzw. Kindern schmeckt, denn wie so oft ist auch dieses Buch auf Erwachsene ohne Familie ausgelegt. Das Bedienen der Heißluftfritteuse machte meinem Sohn allerdings Spaß; sie ist tatsächlich einfach zu bedienen und zu reinigen, was eine Menge Zeit spart.

Fazit

Verständliches, übersichtliches, schön bebildertes Kochbuch zum Umgang mit der Heißluftfritteuse, die sich einfach bedienen lässt und tatsächlich Zeit und Energie spart. Auch der Garvorgang ist schonender als bei Backofen, Fritteuse oder Herd. Allerdings schmecken die Gerichte mit mehr (gesundem) Fett besser als mit wenig oder keinem. Und Diabetiker sollten bedenken, dass es bei ihnen mehr auf die Kohlehydrate als auf das Fett ankommt.


Genre: Kochbuch
Illustrated by Weltbild

Mediterrane Küche – 200 herzgesunde Rezepte zum Genießen: Genuss und Chance für Ihr Herz

Titelbild Broschüre BluthochdruckBewegung ist Leben, Lebensmittel sind Mittel zum Leben

Schon länger ist bekannt, dass die mediterrane Küche gesund für das Herz sein soll. Koch und Autor Gerald Wüchner erläutert diese These in seinem Buch, indem er seinen Rezepten einige Infos zu dieser Küche vorschaltet.

Zunächst zählt er die Risikofaktoren für einen Herzinfarkt auf: Stress, Diabetes, Rauchen, erhöhte Blutfette, Bewegungsmangel, Bluthochdruck, Übergewicht, überhöhter Alkoholkonsum. Aber diese Risiken verbindet er sofort mit den jeweiligen Chancen: Bewegung und Entspannung, Mediterrane Küche und Bewegung, sofortiges Einstellen des Rauchens, Olivenöl und Bewegung, Mittelmeerküche und Bewegung, moderater Alkoholgenuss. Die Bewegung ist ihm, wie man unschwer erkennen kann, enorm wichtig. Er unterstreicht dies mit dem Satz „Bewegung ist Leben“, denn regelmäßiger Ausdauersport z.B. hilft, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu vermeiden. Bewegung hilft außerdem, Stress abzubauen, kräftigt die Muskeln, die damit widerstandsfähiger und besser durchblutet werden, senkt das schlechte LDL-Cholesterin und stärkt das gute HDL-Cholesterin. Die Anzahl der Killerzellen steigt an, die so besser gegen Bakterien, Viren und auch Krebszellen vorgehen können. Das gesamte Herz-Kreislauf-System wird leistungsstärker. Das Herz erholt sich besser, lebt länger, der Ruhepuls sinkt. Die Lunge und der gesamte Körper werden mit mehr Sauerstoff versorgt. Die Bauchspeicheldrüse muss nicht mehr so viel Insulin produzieren. Die Körperzellen werden gegenüber dem blutzuckersenkenden Insulin empfindlicher, was das Risiko mindert, an Altersdiabetes zu erkranken.

Leider wird der natürliche Bewegungsdrang schon früh gebremst durch das Sitzen in der Schule und später am Arbeitsplatz. Zeitmangel bedingt, dass die Küche zuhause kalt bleibt, obwohl die Fernsehsendungen bzgl. gesundem Essen zunehmen. Daraus folgen Probleme, die Ratschläge für gesunde Ernährung auch umzusetzen. Aber unser Körper muss ständig in Bewegung bleiben, denn ab dem 30. Lebensjahr bauen unsere Muskeln wieder ab. Das heißt, wir müssen sie trainieren und benutzen, damit sie erhalten bleiben. Gerade in der zweiten Lebenshälfte ist es wichtig, auf genügend Bewegung und eine gesunde Ernährung zu achten.

300 Tage im Jahr gesundes Essen, dann darf man die restlichen Tage auch mal ungesund schlemmen. Das ist die Devise des Autors und sie hört sich vernünftig an. Er hat dazu eine Lebensweisheit: „Wir laufen jahrelang auf Kosten unserer Gesundheit dem Geld und dem Erfolg hinterher mit der Folge, dass wir in späteren Jahren unser gesammeltes Geld wieder investieren müssen, um Gesundheit und Vitalität für den Rest unseres Lebens zu erlangen.“

Herzgesunde mediterrane Küche

Die traditionelle mediterrane Küche, v.a. laut Autor die kretische, fördert Langlebigkeit und Gesundheit, weil sie eine gesunde Mischkost ist und mit hochwertigen Fetten zubereitet wird. Die Mittelmeerküche ist leicht in den Alltag zu integrieren und eignet sich für die Ernährung der ganzen Familie. Dabei schmeckt sie gut – was der Autor als wichtig erkannt hat, damit man eine Ernährungsumstellung durchhält.

Vorweg sei gesagt, dass diese Aussagen des Autors tatsächlich stimmen, jedenfalls für mich und meinen Sohn. Sogar der Kindsvater, obwohl eher kein Gemüsefan, mag die Gerichte. Wüchner hat sehr viele Rezepte im Buch, die schnell oder recht schnell zuzubereiten sind, deren Zutaten man im Supermarkt bekommt und die tatsächlich schmecken – nicht nur mir, sondern auch meinem Sohn, was besonders wichtig ist, denn Familien werden leider wenig berücksichtigt in zu vielen Kochbüchern. Und meinem Sohn schmecken die Gerichte nicht nur, er ist sogar begeistert. Das hat Seltenheitswert!

Das Gegenargument, dass manche so viel Gemüse nicht vertragen, entkräftet Wüchner mit einer individuell angepassten Ernährungsumstellung. Der Verdauungstrakt muss sich schlicht umgewöhnen. Diese Umgewöhnung garantiert mehr Gesundheit, denn die sekundären Pflanzenstoffe sind die Hausapotheke auf dem Teller. Viele Pflanzen sind bzgl. ihrer biologisch aktiven Wirkstoffe noch nicht untersucht, aber man weiß z.B., dass Knoblauch, Zwiebeln und Lauchgemüse Phytonzide, also natürliche Antibiotika, enthalten. Menschen, die viel Obst und Gemüse essen, erkranken seltener an Krebs und das Risiko für Herz-Kreislauf- bzw. Stoffwechselerkrankungen sinkt. „Lass das Essen deine Medizin sein“ sagte schon Hippokrates.

Die traditionelle mediterrane Küche als immaterielles Kulturerbe der UNESCO besteht aus frischem, roh oder wenig verarbeitetem Gemüse und Salat aus der Region, Hülsenfrüchten, regionalen Nüssen und Samen, vielen frischen Kräutern und Knoblauch, Oliven- und Rapsöl, mäßigen Mengen an Milchprodukten, Fisch, Geflügel, bedarfsgerechtem Verzehr von kohlehydratreichen Lebensmitteln, wenig rotem Fleisch und Eiern. Die meisten Vitalstoffe hat frisches oder tiefgekühltes Gemüse.

Außerdem erzählt der Autor noch viel Wissenswertes über Oliven- und Rapsöl. Seine Rezepte decken den ganzen Tag ab, zudem sind sie unterteilt in Salate, Dressings, Vorspeisen, Suppen, Soßen, Gemüse, Getreide/Kartoffeln/Reis, Fisch, Vegetarische Gerichte, Geflügel, Fleisch. Es ist also für so ziemlich jede*n etwas dabei. Das Buch ist verständlich und mit Herzblut geschrieben, denn der Autor brennt sichtbar für die Mittelmeerküche und deren positive Auswirkungen auf die Gesundheit. Das will er den Leser*innen im wahrsten Sinne des Wortes schmackhaft machen, und das gelingt ihm auch. Zur Anschaulichkeit tragen viele schöne Fotos bei. Die Rezepte selbst sind von der Vorbereitungszeit recht realistisch, von der Zutatenliste überschaubar und mit ebenso realistischen Schwierigkeitsgraden versehen. Außerdem gibt es Tipps z.B. für verschiedene Zubereitungsvarianten eines Gerichts und Verweise zu anderen Rezepten, die mit dem gerade ins Auge gefassten Gericht kombinierbar sind.

Fazit

Das vorliegende Buch über Mittelmeerküche und herzgesundem Essen ist reichlich mit gut verständlichen Infos, Bildern und Rezepten zu jeder Tageszeit und für jeden Geschmack (von vegetarisch über Fisch bis Fleisch, von salzig bis süß) ausgestattet. Der Anspruch des Autors, leichte, gut schmeckende Rezepte mit überall erhältlichen Zutaten für die ganze Familie zu präsentieren, ist meiner Ansicht nach gelungen – selbst meinem Sohn schmecken die Gerichte. Die Rezepte sind jetzt Bestandteil meiner Alltagsküche.

Titelbild Broschüre Bluthochdruck


Genre: Herzgesundheit, Kochbuch, mediterrane Küche, Sachbuch
Illustrated by Deutsche Herzstiftung

Das schnelle Diabetes-Kochbuch – Die besten Rezepte für jeden Tag

Was versteht man unter Diabetes und wie hilft Low Carb?

„Volkskrankheit Diabetes – Diabetes kann jeden treffen, Menschen aller Altersstufen, jeden Geschlechts und aus allen Gebieten der Welt. Und das tut die Krankheit auch – in Zahlen, die dramatisch zunehmen.“

Vor allem Diabetes Typ 2 (Altersdiabetes) sei massiv auf dem Vormarsch, aber auch bei Kindern sei Diabetes (Typ 1) mit 1,1, Millionen Betroffenen mittlerweile keine Seltenheit mehr. In Deutschland sind offiziell 7, 5 Millionen Menschen an Diabetes erkrankt, aber die Zahlen liegen wohl weit höher.

Typ-1-Diabetes wird durch eine Autoimmunreaktion verursacht. Das Abwehrsystem greift die insulinproduzierenden Zellen an, weswegen wenig oder kein Insulin produziert wird. Der Typ-2-Diabetes geht meist eine Insulinresistenz voraus, die entsteht, wenn über einen längeren Zeitraum sehr viel Insulin produziert und verarbeitet werden musste. Diese wiederum entsteht durch eine kohlenhydratreiche Ernährung mit einem bewegungsarmen Lebensstil. Das Ergebnis sind erhöhte Blutzuckerwerte, die zahlreiche schwerwiegende Folgekrankheiten nach sich ziehen können. Dieser Typ tritt vorwiegend bei älteren Erwachsenen auf, kommt aber durch mangelnde Bewegung und schlechte Ernährung mittlerweile auch schon bei Jüngeren vor.

Eine kohlenhydratarme Ernährung verbessert die Blutzuckerwerte. Mit einer Low-Carb-Ernährung wird der Blutzuckerspiegel langfristig reduziert und auf einem konstanten Level gehalten. Außerdem ist es enorm wichtig, sich zu bewegen. Die körperliche Aktivität verbessert die Aufnahme des Blutzuckers in die Zellen, sodass die erhöhten Blutzuckerwerte sinken. Außerdem werden Muskeln aufgebaut, die ebenfalls durch den erhöhten Bedarf an Kalorien zur Besserung beitragen, da der Insulinbedarf der Körperzellen sinkt. Außerdem wird der Blutdruck verbessert und überschüssiges Fett reduziert, was Herz-Kreislauf-Krankheiten vorbeugt. Jede Sportart ist geeignet, v.a. aber Ausdauersportarten. Im Alltag sollte man versuchen, so viel Bewegung wie möglich einzubauen.

Die Low-Carb-Ernährung besteht aus kohlenhydratarmem, gesundem Essen mit viel Gemüse, reichlich gesunden Fetten und Eiweiß.

Schnelles Kochen?

Der Autor geht näher auf Diabetes und diese Form der Ernährung ein und erklärt beides übersichtlich und verständlich, u.a. in Form einer Ernährungspyramide. Außerdem empfiehlt er das Selbstkochen, denn es kommt ohne all den Zucker, das Salz und die Zusatzstoffe aus, die den gekauften Produkten meist zugesetzt sind. So weit, so vorbildhaft.

Er wirbt bei seinen Rezepten, die den Großteil des Buches einnehmen, für eine schnelle Diabetes-Küche, sprich: Das Kochen an sich soll schnell gehen. Da ich regelmäßig und schon seit Langem koche, habe ich das natürlich ausprobiert. Ich komme zu dem Ergebnis, dass die Zeitangaben doch sehr optimistisch gehalten sind. Auf die Zeit komme ich, wenn ich Hilfe habe (also meist eher nicht) oder schon alles vorgeschnitten ist (ebenfalls eher nicht), ansonsten brauche ich ungefähr doppelt so lange wie im Rezept angegeben. Fazit: Die Rezepte brauchen durchschnittlich lange, bis alles vorbereitet und gekocht ist, wirklich schnell geht es nicht. Außerdem bin ich nicht einer Meinung mit dem Autor, wenn er schreibt: „Denn die Zeit, die Sie beim Kochen verbringen, entschleunigt ungemein und befreit vom Stress des hektischen Alltages.“ Ich koche gern, aber definitiv nicht unter Zeitdruck! Und den habe ich als Frau und Mutter, die alles irgendwie in einen viel zu kurzen Tag quetschen muss! Kochen verkommt hier zu einem weiteren Punkt einer unendlichen To-Do-Liste und ist dann nun wirklich keine Art der Entschleunigung mehr. Da verrät sich eine sehr männliche Sichtweise ohne Mehrfachbelastung… Die Tipps für schnelleres Kochen, die er anspricht, setzt eine Frau im Alltag sowieso schon um, weil es nicht anders geht.

Die Rezepte selbst sind unterteilt in Frühstück, Suppen, Salate, Vegetarische Gerichte, Geflügelgerichte, Fleischgerichte, Fischgerichte, Desserts und Snacks. Mir persönlich schmecken sie gut, aber ich bin Mutter und muss auch schauen, dass sie meinem Kind schmecken. Das ist nicht immer der Fall. Der Spitzkohlauflauf z.B. war in Ordnung für alle Erwachsenen am Tisch, für mein Kind aber nicht. Dafür mochte er den Spargel im Speckmantel – ohne die Salatsoße. Ich bin schon seit Längerem sehr dafür, dass man in Kochbüchern Familien mehr berücksichtigt! Schließlich fängt die gesunde Ernährung schon bei den Kleinsten an.

Ansonsten könnte eine radikale Umstellung auf diese Art der gesunden Ernährung möglicherweise dazu führen, dass man sie nicht durchhält. Wer sich vorher v.a. von Fastfood und Fertiggerichten ernährt hat, der wird sich wohl eher nicht sofort mit Low-Carb in der vorgeschlagenen Form anfreunden. Hier wäre ein Übergang ratsam, der sich zu der optimalen Ernährung langsam hintastet.

Außerdem ist mir bei den Diabetikern in der Familie aufgefallen, dass schon eine gewisse Menge an Kohlenhydraten vorhanden sein muss, damit sie nicht unterzuckern. Und das kann schnell gehen. An mir selbst fiel mir auf, dass mein Wärmehaushalt absackt, wenn ich so kohlenhydratarm esse. Sprich: Ich friere deutlich schneller als sonst. Ein individueller Ernährungsplan wäre also optimal, die angegebenen Tipps des Buches sollten als Anregung verstanden werden.

Fazit

Übersichtliches Buch mit anschaulichen Erklärungen und schöner Bebilderung, das alles Relevante zu Diabetes und einer diabeteskonformen Ernährung gut erklärt. Die Rezepte sind für offen eingestellte Erwachsene schmackhaft, für Familien mit Kindern sollten sie allerdings angepasst werden.


Genre: Diabetes, Kochbuch, Sachbuch

Kochen mit Martina & Moritz – Das Beste aus 30 Jahren (Unsere persönlichen Lieblingsrezepte)

 

Kochen Mit Martina Und Moritz - Das Beste Aus 30 Jahren Von Bernd Neuner-Duttenhofer, Martina Meuth, Gebunden, 2019, 3828929214Gutes mit Liebe kochen – das braucht Zeit

Dieses Hardcover-Kochbuch der aus dem WDR bekannten Fernsehköch*innen wartet mit allerlei Rezeptideen auf, die nicht nur aus den Kochtraditionen Deutschlands, sondern z.B. auch aus Asien kommen und von Martina und Moritz nach ihrem Geschmack variiert wurden nach dem Motto „Traditionelle Gerichte ja! Aber neu interpretiert“.

Das Buch beginnt mit einem informativen Vorwort, in dem die Köch*innen einen Einblick in die Fernsehgeschichte des Kochens geben und wie sie sie mitgestaltet haben. Auch ihre eigenen gut nachvollziehbaren Einstellungen zu den Nahrungsmitteln und zum Kochen an sich werden hier vermittelt.

Das mit oft großformatigen Fotos reich bebilderte Buch beginnt nach dem Vorwort mit Vorspeisen und Häppchen, macht weiter mit Suppen und Eintöpfen, um sich dann zu Pasta, Risotto und Kartoffeln vorzuarbeiten. Für die Vegetarier*innen gibt es das Kapitel „Hauptsache Gemüse“, wobei aber auch z.T. hier Fleisch und Fisch verarbeitet werden. Danach weiht Martina in die Geheimnisse der für sie attraktiven asiatischen Küche ein. Die Kapitel gehen weiter mit „Fisch und Meeresfrüchte“, sowie „Fleisch und Geflügel“, um schließlich zu den Desserts und zu Backrezepten zu kommen. Das Buch wird mit einem Rezeptregister abgeschlossen. Das Rezeptregister ist zwar sehr ausführlich, aber die Schrift fällt doch arg klein aus. Für nicht nur ältere Leser*innen mit Sehschwäche ist das nicht so gut zu entziffern.

Die Rezepte selbst sind in ihrer Anleitung gut verständlich. Die verarbeiteten Zutaten werden nicht nur in der Zutatenliste angegeben, sondern tauchen in anderer Farbe und fett unterlegt in der Zubereitungsanleitung wieder auf, was die Anleitung noch einfacher zu befolgen macht. Vor dem eigentlichen Rezept ist noch eine Info u.a. mit Tipps vorgeschaltet. Auch bei den Rezepten selbst sind immer wieder Hilfen in Form von Tipps zu finden, ebenso Verweise auf andere Rezepte, die mit dem gerade zu bearbeitenden verbunden sind. Des Weiteren finden sich unten auf der Seite ggf. Anregungen zu Beilagen und immer welche zu den passenden Getränken. Das alles macht es leicht, die Rezepte umzusetzen.

Allerdings sei hier auch erwähnt, dass viele der Rezepte Zeit brauchen; das sieht man schon an manchmal recht langen Zutatenlisten. Sie sind eher nichts für die schnelle Feierabendküche, sondern – dem Motto der beiden Fernsehköch*innen getreu – etwas zum Genießen. Der Kochvorgang an sich soll Spaß machen und dazu braucht es Zeit. Sie sind also eher etwas für ein Wochenende ohne viel zu tun, für einen extra Tag mit Gästen oder für die Ferien, wenn man nichts anderes vorhat. Martina und Moritz legen weiterhin Wert auf exzellente Ware, was sie mit ihrer immer mal wieder eingestreuten, informativen Warenkunde betonen. Das hat natürlich den Haken, dass so ein Gericht aufgrund der unbesehen guten Zutaten teuer werden kann und somit nicht für schmalere Geldbeutel geeignet ist. Ich persönlich hätte mir mehr Rezepte erhofft, die schneller und einfacher zu kochen sind und nicht so viel Geld kosten. Hinzu kommt, dass man gute Zutaten auch nicht überall findet. Wie gesagt, das alles kostet Zeit und ist damit weniger für die Alltagsküche, dafür aber für Zeiten und Geldbeutel geeignet, die diese zweifellos guten Menüs zulassen. Nach dem Lesen der Rezepte hatte ich persönlich den Eindruck, dass die beiden, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben, den (stressigen) Alltag v.a. von Frauen ein wenig aus dem Blick verloren haben. Natürlich kann man Kochen auch als Meditation ansehen, aber das geht nicht mit Kindertrubel um sich herum und unendlichen To-Do-Listen im Nacken. Ich persönlich schaue mir gern mal die Fernsehshow an, bekomme dann auch Lust auf die Gerichte, komme aber bedauerlicherweise aus verschiedenen Gründen zu wenig dazu, sie nachzukochen.

Fazit

Die Rezepte sind von der Zubereitung bis hin zum Essen eher etwas für Genießer*innen mit Zeit und Geld als etwas für die schnelle (gesunde) Feierabendküche bzw. für die hungrige Familie, die sofort etwas zu essen haben will. Wer aber Zeit und Geld hat, dem sei das Buch empfohlen, denn es leitet einen umsichtig und gut verständlich durch den Kochvorgang.


Genre: Kochbuch
Illustrated by Weltbild

Festbankett Asterix – Das offizielle Kochbuch

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Die Welt des Asterix geht durch den Magen

Das vorliegende, übersichtlich gestaltete Kochbuch greift laut Autor die in den Asterix-Bänden angesprochenen Gerichte auf und verarbeitet diese als Rezepte zum Nachkochen. Dabei teilt der Autor die Rezepte in verschiedene Regionen ein: Die gallischen Gerichte, Die Speisen der Nachbarvölker, Rezepte aus Rom, Spezialitäten aus fernen Ländern. Unterfüttert wird das Ganze mit einem verständlichen, über das Buch verteilten Küchenglossar und einem Kräuterlexikon des Miraculix, das einem Herbarium ähnelt. Die Bebilderung der Rezepte ist großzügig, mit z.T. doppelseitigen Fotos der appetitlich aussehenden Gerichte. Das Register hilft beim Auffinden des jeweiligen Rezepts.

Allerdings sind die meisten Rezepte eher nichts für die schlanke Linie und sehr fleischlastig (auch einige Fischgerichte sind dabei), also nur in Teilen etwas für Vegetarier*innen. Das Augenmerk liegt auf Hauptgerichten und Süßspeisen. Die Gerichte sind in 3 Schwierigkeitsgrade unterteilt, wobei es viele einfach zuzubereitende Speisen gibt, die sich tatsächlich bzgl. der Zutatenliste und des Zeitaufwandes in Grenzen halten.

Aber die Zutatenliste hat einen Pferdefuß: Viele Zutaten sind speziell. Ich habe z.B. keine Toulouser Bratwurst zuhause oder Brocciu, Rindernierenfett, Kastanienhonig, Verbene, Austern, ein ganzes Spanferkel. Ad hoc im Supermarkt zu finden und günstig sind sie auch nicht. Ich bin als Kompromiss dazu übergegangen, die Gerichte als Anregung zu betrachten und das holen, was ich mir leisten kann und was ohne viel Zeitaufwand aufzufinden und zuzubereiten ist.

Außerdem speisten die Legionäre entschieden nicht so feudal wie die entsprechenden Rezepte vermuten lassen: Ein Meeresfrüchtesoufflé wie auf S. 88 wird es wohl schwerlich gegeben haben. Im Gegenteil: Im Band “Asterix als Legionär” beschweren sie sich bitterlich über das schlechte Essen. Das Kochbuch versucht diesen Zwiespalt etwas abzudämpfen, indem es meint, dass Rezepte solcherart bestimmt die Legionäre motiviert hätten. Überhaupt fallen die Rezepte oft durch Exklusivität auf, was mit den sehr einfachen Gerichten in den Comics wenig zu tun hat. Der Autor wollte wohl sicherstellen, dass die heutigen Leser*innen genussvoll speisen.

Schön sind die kleinen Einleitungen zu den Rezepten, die Erklärungen zum Gericht in Verbindung zu den Comics enthalten. Infos, was man braucht und wie lange man braucht, gibt es ebenfalls.

Fazit

Hübsches, übersichtliches und informatives Kochbuch, das sehr fleischlastig und herzhaft ist, aber viele Zutaten enthält, die nicht so einfach zu beschaffen sind. Allerdings gibt es auch viele einfach zuzubereitende Gerichte mit gängigen Zutaten. Schmackhaft sind sie auch. Also: Haut rein!


Genre: Kochbuch
Illustrated by Egmont Comic Collection

Blitz-Abendessen Low Carb

 

Blitz Abendessen Low CarbInfos Low Carb

Das vorliegende Kochbuch gibt als Einstieg und Einleitung eine kurze Übersicht über die Ernährungsweise Low Carb: “Erfinder” dieser Art der Ernährung ist William Banting, der sein Übergewicht mithilfe des Verzichts auf zucker- und stärkehaltige Lebensmittel und der Umstellung auf Obst, Gemüse und Fleisch drastisch reduzieren konnte. “Vereinfacht gesagt geht es bei Low Carb darum, die täglich aufgenommene Kohlenhydratmenge zugunsten von Fetten und Proteinen zu reduzieren.” Es gehe nicht darum, diese Ernährungsform als Diät misszuverstehen (trotz des raschen Gewichtsverlustes). Es gehe auch nicht darum, ganz auf Kohlenhydrate zu verzichten, weil diese wie das Fett die Hauptenergiequelle des Körpers ausmachen. Es gehe darum, die “schlechten” kurzkettigen Kohlenhydrate wegzulassen, dafür in reduzierter Form die “guten” komplexen zu sich zu nehmen. Damit reduziert man neben dem Gewicht auch Folgekrankheiten wie Diabetes 2 und Bluthochdruck. Die Ernährung werde so sanft umgestellt.

Low Carb am Abend entscheidet über die Fettverbrennung in der Nacht. Das Abendessen sollte die leichteste Mahzeit am Tag sein, damit sich der Körper nachts erholen kann. Wer auf sein Gewicht achtet, sollte abends so essen, dass die Muskulatur mit vielen Eiweißen versorgt wird. Das Kochbuch empfielt, Nudeln, Reis und Kartoffeln durch Gemüsealternativen zu ersetzen, wie z.B. Zucchini-Zoodles, Blumenkohlreis oder Püree aus Topinambur, Sellerie oder Blumenkohl. Nachspeisen sollten mit Xylit (Birkenzucker) oder Erythrit gesüßt werden. Mehle aus Kokosnuss, Mandeln, Walnuss oder Sesam eignen sich ebenfalls für die Low-Carb-Ernährung. Ansonsten sollte man Kohlenhydrate durch Gemüse ersetzen, wie z.B. Brokkoli, Tomaten, Spargel, Gurken, Möhren usw.

Schmackhafte Rezepte

Den Löwenanteil des Buches machen die Rezepte aus. Diese sind unterteilt in: Schnelle Suppen und Salate, Fixes mit Fleisch und Fisch, Vegetarisches auf die Schnelle, Desserts im Nu. Mit einem Rezepteregister schließt das Buch ab. Man sieht, dass für fast jeden Geschmack etwas dabei ist. Da ich viele der Rezepte nachgekocht habe, kann ich sagen, dass sie zumindest für mich und meinen 9-jährigen Sohn schmackhaft sind. Die Zutatenliste ist meist überschaubar, und damit auch die Zubereitungszeit. Allerdings ist in die Zubereitungszeit nicht die Garzeit eingerechnet. Ein großer Vorteil der Rezepte sind die Zutaten, die man normalerweise nicht in speziellen Läden kaufen muss, denn es gibt sie im Supermarkt. Die Gerichte sind einfach, aber wie gesagt schmackhaft. Vorgestellt werden Gerichte wie Erbsensuppe, Quinoa-Salat mit Tunfisch, Fleischbällchen mit Blumenkohlstampf in Tomatensoße, aisatisches Fischcurry, Quinopfanne mit Shrimps, Gemüse-Wok mit Hähnchen, Tomaten-Schninken-Käse-Omelette, Zucchini-Möhren-Puffer, Ofen-Feta mit Oliven, würziger Blumenkohlreis, Shakshuka, überbackener Blumenkohl, schnelle Schoko-Mousse, Vanillepudding, Johannisbeer-Sorbet, Erdbeer-Limetten-Quark, Frozen-Joghurt-Popsicle, Himbeeren auf Vanillesahne, Tassenküchlein mit Blaubeeren.

Die Rezepte sind appetitlich bebildert und sehen nachgekocht ähnlich wie auf den Fotos aus. Sie sind mit Nährwertangaben versehen. Sie schonen meist auch den Geldbeutel (abgesehen von Shrimps o.ä.). Ich persönlich habe festgestellt, dass ich nach dem Genuss der Gerichte immer noch Hunger hatte und mir kälter war als sonst – ich brauche schlicht mehr Kohlenhydrate. Da sollte jede*r auf seinen Körper achten. Auch das Buch selbst ist kein strikter Verfechter des Low Carb, regt aber dazu an, zumindest eine Mahlzeit pro Tag, am besten die abendliche, ohne Kohlenhydrate zuzubereiten.

Fazit

Schmackhafte, recht leicht und schnell zuzubereitende Gerichte (mit Fleisch, Fisch, vegetarisch, Süßes) mit verständlichen Infos zur Low-Carb-Ernährung.


Genre: Kochbuch
Illustrated by Weltbild