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Ein Fest für Boris
Thomas Bernhards erstes Theaterstück, »Ein Fest für Boris«, entstand 1967. Diese rabenschwarze Komödie schrieb der österreichische Autor für die Salzburger Festspiele als »eine Art Anti-Jedermann, eine Tafel mit Leuten, ein Fest, aber Verkrüppelte«. Zentrale Figur im Stück mit zwei Vorspielen und einer Festmahl-Szene ist die reiche »Gute«. Bei einem Unfall hat sie ihre Beine und […]
8. August 2007
Alte Meister
Um alte Meister und große Geister dreht sich Thomas Bernhards rabenschwarze Komödie, ein sich im Sprachwitz dramatisch entfachendes Feuerwerk. Reger, ein extrem negativ eingestellter Musikphilosoph, dessen Artikel in der britischen »Times« erscheinen und folglich in Österreich unbekannt bleiben, bestellt seinen Freund und Verehrer Atzbacher, einen Schriftsteller, der seit 17 Jahren an einem Werk schreibt, ohne […]
10. Februar 2006
Der Untergeher
In einem gewaltig langen Gedankengang spult der Autor sein Verhältnis zu den Klaviervirtuosen Wittgenstein und Glenn Gould ab. Dabei gelingt es ihm brillant, das Genie Goulds zu beschreiben und dazu die Verlorenheit des Pianisten Wittgenstein abzugrenzen, dessen Weltbild zusammenbrach, als er Gould erstmals hörte. Es geht Bernhard bei dieser Arbeit um Talent und dessen Grenzen, […]
5. Dezember 2005
Beton
Ich-Erzähler Rudolf versucht, eine Arbeit über Felix Mendelssohn-Bartholdy zu beginnen, auf die er sich seit einem Jahrzehnt vorbereitet. Doch es gelingt ihm nicht einmal, auch nur den ersten, alles Weitere auslösenden, Satz niederzuschreiben. Mal quält ihn die Hölle des Alleinseins, dann wiederum fürchtet er die Rückkehr der Schwester, die er selbst eingeladen hat, ohne sie […]
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