Shingo ist ein schwuler Katzenmensch und liebt erotische Abenteuer. Eines Tages trifft er auf den arroganten Fernsehstar Kagami, der sich nicht darum schert, ob Shingo ihn gut findet oder nicht – Kagami schleppt ihn einfach ab. Obwohl Shingo Kagamis arrogant-dominante Art nicht mag, verfällt er ihm zusehends.
Der in sich abgeschlossene Manga, der zu einer Reihe von Mangas Sakos über Werkatzen gehört, bedient die Sparte Porno: Die Handlung ist oberflächlich und die Sexszenen zahlreich und explizit, daher nicht für Minderjährige geeignet. Die pornografische Darstellung lässt leider auch ein problematisches Klischee nicht aus, das Frauen momentan auch bei Change.org in Bezug auf die Gesetzgebung gegenüber Vergewaltigung anprangern: Ein „Nein“ heißt im Porno eben nicht „Nein“, sondern wird hier als versteckter Wunsch dargestellt, mehr oder weniger hart rangenommen zu werden. Das verfälscht die Wirklichkeit, egal, ob es sich um Mann oder Frau handelt, denn es verringert die Wertschätzung gegenüber dem anderen und geht von falschen Voraussetzungen aus, die in der Realität dem (Sex-)Partner schaden, wenn dessen „Nein“ nicht akzeptiert wird. Nicht nachvollziehbar ist für mich folglich Shingos Reaktion, der die Vergewaltigungen auch noch gutheißt und Kagami unterstellt, er würde sich um ihn kümmern.
Daher ein klares „Nein“ zu diesem Manga, denn schädliche Klischees unterstütze ich nicht.