Auf der Welle amerikanischer Rechtsanwaltskrimis schwimmender stilistisch wie inhaltlich flacher Roman, der außerdem in offensichtlich hartholziger Übersetzung daherkommt. Eine Anwältin setzt sich als Newcomer für ein Flittchen ein, das glaubt, ihren gewalttätigen Mann erschlagen zu haben. Natürlich ist die Angeklagte unschuldig, ihr Mann hat sich – das bleibt zudem noch schwammig offen – selbst getötet, um sie zu belasten. Um dem Ganzen noch eins, zwei, drei darauf zu setzen, erfährt die Gute, dass ihr Vater nicht ihr leiblicher Vater ist und ihr behandelnder Arzt sie unter Hypnose schwängerte! Letzterer muss dafür noch im Gerichtssaal mit dem Leben zahlen, und auch die Protagonistin schluckt Blei zum Happyend. Im Original zuerst erschienen im Verlag Volk und Welt: es verwundert, welcher Schrott in etablierten Buchhäusern zwischen harte Deckel gepresst wird